Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung
28. März 2020, 14.00 Uhr: Referat von Andreas Z'Graggen
Achtung: Das Referat vom 28. März findet nicht statt. Der Vorstand der ZGF hat beschlossen, auf das März-Referat zu verzichten, vorläufig wenigstens. Viele von uns gehören zur sogenannten Risikogruppe. Für dieses Mal möchten wir Ihnen eine Entscheidung abnehmen. Weiteres erfahren Sie, wenn wir die Entwicklung geprüft haben.
Vielleicht kennen Sie mögliche Besucher ohne Internetzugriffe, die wir nicht erreichen. Ihnen könnten Sie diese Information weitergeben. Und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick auf diese Seite.
Wir bitten um Verständnis
Vorstand ZGF
Sie heissen von Reding, de Chambrier, von Wattenwyl oder von Beroldingen - und sie haben die Geschicke unseres Landes während 500 Jahren massgeblich gelenkt. Doch die Rolle der zahlreichen Schweizer Adelsfamilien wurde in den Geschichtsbüchern bisher kleingeschrieben. Tatsache ist, dass unser Land nicht eine Volksrepublik von Bauern und Handwerkern war. Vielmehr stand die Schweiz von den Habsburgern bis zum Untergang der Alten Eidgenossenschaft unter der Herrschaft einer aristokratischen Elite. Viele ihrer Nachkommen leben heute noch.
Die Mitgliederversammlung 2021 wird schriftlich durchgeführt. Als Mitglied haben Sie die entsprechenden Unterlagen per Post zugestellt erhalten und können bis Mitte Februar brieflich abstimmen.
Die Ergebnisse werden dann im März im Mitteilungsblatt veröffentlicht.
Die Sammlung des Museum Bruder Klaus Sachseln beherbergt umfangreiche, illustrierte Stammbäume, die auf Niklaus von Flüe zurückgehen. Zwei der älteren Stammbäume liess das Museum im letzten Jahr aufwändig restaurieren. Nun werden sie der Öffentlichkeit gezeigt.
Die Ausstellung lädt ein, die beiden Stammbäume zu erkunden, Restaurierungstechniken auszuprobieren und sich als Ahnenforscher zu betätigen. Ein fesselnder Blick hinter die Kulissen des Museums!
28. November 2020, 14.00 Uhr: Referat von Herbert Ehrenbolger-Gosseling, Buchrain
Achtung: Das Referat vom 28. November 2020 findet nicht statt.
24. Oktober 2020, 14.00 Uhr: Referat von Bernhard L. Raeber-Anrig, Luzern
Dieser Vortrag findet statt (Achtung: Hörsaal 9). Bitte beachten Sie, dass in allen Räumlichkeiten der Universität Luzern das Tragen von Schutzmasken obligatorisch ist.
Die bereits im frühen Mittelalter bedeutende Familie der Reber in der Stadt Bern entliess einen Vertreter der Familie in die geschichtlich bewegte Zentralschweiz, ins Luzerner Seetal: Ulrich dictus Reber, Sohn des Burcard dictus Reber, der sich zur Zeit der Gründung der Eidgenossenschaft in Luzern einbürgerte und dessen Nachfahren sich durch die Jahrhunderte über den ganzen Kanton Luzern und ins benachbarte Freiamt ausdehnten.
Walter Räber, langjähriges Mitglied der ZGF, gibt als Erster einen gesamtschweizerischen Überblick und macht wertvolle Hinweise zu diesem Namen im benachbarten und weiter entfernten Ausland. Mit seiner jahrelangen Kleinarbeit mit historischen Dokumenten, Registern und Büchern gelingt es ihm, das reichhaltige Material in einer allen zugänglichen Chronik zusammenzufassen und darzustellen. Ein wichtiges Anliegen ist dem Autor zu zeigen, dass vermeintlich eigenständige Geschlechter mit ähnlichem Namen letztlich doch zueinander führen können, wenn deren Ahnenreihen intensiv nachgegangen wird.
Auch Gäste sind stets gerne willkommen im Vortragslokal in der Universität Luzern (ACHTUNG: HÖRSAAL 9).
25. April 2020, 14.00 Uhr: Referat von Sämi Studer
Achtung: Das Referat vom 25. April findet nicht statt.
Ein Brautpaar heiratet in der Peterskapelle in Luzern, dann fährt die Gesellschaft im Motorboot nach St. Niklausen, Horw, wo das Hochzeitsfest gefeiert wird. Auf der Rückfahrt kollidiert das Boot mit einem Nauen. 20 Personen kommen ums Leben. Das alles geschieht am 12. Oktober 1944. Der Referent, ein Enkel des überlebenden Bräutigams, hat den Hergang akribisch untersucht. Es geht um Usachen, Rettungsmassnahmen, polizeiliche Untersuchungen, Betreung und Verarbeitungsmöglichkeit der vom Unglück Betrofffenen. Und immer wieder bekommt die Frage Raum, wie es heute um Betreuung und Verarbeitung stehen würde. Darüber wird uns Sämi Studer berichten, und selbstverständlich kommen auch die zwei hauptsächlich betroffenen Familien des Brautpaars Studer-Portmann aus Escholzmatt vor.
Zur Zuwanderung in die Innerschweizer Länderorte im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung von Schwyzer Quellen
29. Februar 2020, 14.00 Uhr: Referat von Oliver Landolt
Migration respektive die Zu- oder Auswanderung von Individuen oder ganzer Bevölkerungsgruppen in seinen unterschiedlichen Dimensionen ist ein Phänomen, welches in der Menschheitsgeschichte eine Grundkonstante darstellt. Dabei ist die Zentralschweiz ein Raum, welcher zu unterschiedlichen Zeiten durch mehr oder weniger intensive Bevölkerungsbewegungen geprägt war und ist. Ähnlich wie in der heutigen Zeit war auch die vormoderne Gesellschaft auf einen ständigen Zuzug von auswärtigen Personen angewiesen. Nur auf diese Weise waren die dauernden Bevölkerungsverluste, verursacht durch Seuchen, Hungersnöte, Kriege und weitere Unbilden der Zeit auszugleichen. Im Referat soll die Zuwanderung in die Innerschweizer Länderorte Uri, Schwyz und Unterwalden in der Zeit des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit betrachtet werden. Aus der besonderen Quellenkenntnis des Referenten ist der Schwerpunkt auf Schwyzer Quellen konzentriert, wobei aber auch Quellen aus den anderen Urschweizer Länderorten mitberücksichtigt werden.
Auch Gäste sind stets gerne willkommen.
Im Vortragslokal in der Universität Luzern.
Unsere Mitgliederversammlung findet am 25. Januar 2020 im Vortragslokal in der Universität Luzern statt.
Die schriftliche Einladung wird Anfang Januar 2020 verschickt.