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Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung

 

Zur Zuwanderung in die Innerschweizer Länderorte im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung von Schwyzer Quellen

29. Februar 2020, 14.00 Uhr: Referat von Oliver Landolt

Beisässenbuch Schwyz 1697Migration respektive die Zu- oder Auswanderung von Individuen oder ganzer Bevölkerungsgruppen in seinen unterschiedlichen Dimensionen ist ein Phänomen, welches in der Menschheitsgeschichte eine Grundkonstante darstellt. Dabei ist die Zentralschweiz ein Raum, welcher zu unterschiedlichen Zeiten durch mehr oder weniger intensive Bevölkerungsbewegungen geprägt war und ist. Ähnlich wie in der heutigen Zeit war auch die vormoderne Gesellschaft auf einen ständigen Zuzug von auswärtigen Personen angewiesen. Nur auf diese Weise waren die dauernden Bevölkerungsverluste, verursacht durch Seuchen, Hungersnöte, Kriege und weitere Unbilden der Zeit auszugleichen. Im Referat soll die Zuwanderung in die Innerschweizer Länderorte Uri, Schwyz und Unterwalden in der Zeit des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit betrachtet werden. Aus der besonderen Quellenkenntnis des Referenten ist der Schwerpunkt auf Schwyzer Quellen konzentriert, wobei aber auch Quellen aus den anderen Urschweizer Länderorten mitberücksichtigt werden.

Auch Gäste sind stets gerne willkommen.

Im Vortragslokal in der Universität Luzern.